Welttuberkulosetag am 24. März
Der Welttuberkulosetag ist ein Gedenktag und fällt auf den 24. März eines jeden Jahres, um so die Erinnerung an die Tuberkulose in der Öffentlichkeit wachzuhalten, durch die auch heute noch jedes Jahr mehr als eine Million Menschen sterben (die meisten davon in der Dritten Welt).
Dieser Tag im Jahr wurde bewusst gewählt, denn am 24. März 1882 gab Robert Koch in Berlin die Entdeckung des Tuberkulose-Bakteriums bekannt. Zu dieser Zeit war die Tuberkulose in Europa und Amerika derart verbreitet, dass jeder siebte daran starb. Durch die Entdeckung der Krankheitsursache war es möglich, eine Therapie gegen die Krankheit zu entwickeln. [1]
Doch auch 136 Jahre später gehört Tuberkulose mit fast 1,7 Millionen Todesfällen pro Jahr immer noch zu den zehn häufigsten Todesursachen weltweit. Geschätzt 10,4 Millionen Menschen erkrankten 2016, darunter fast eine halbe Million an multiresistenter Tuberkulose, bei der die beiden wichtigsten Tuberkulose-Medikamente nicht mehr wirken. Ein Viertel der Weltbevölkerung soll mit dem Bakterium infiziert sein und stellt ein Reservoir für spätere Erkrankungen dar. [2]
Lesen Sie mehr im Epidemiologischen Bulletin 11/12 vom 15. März 2018 des Robert-Koch-Institut